Abaco-Wildpferd

Kurzinfo

Das Abaco-Wildpferd war eine Pferderasse, die auf den Bahamas und in der Dominikanischen Republik lebte. Die Pferde gehen laut DNA-Analysen auf spanische Vorfahren zurück. Es wird vermutet, dass die Tiere von Kuba für die Holzarbeit auf die Inseln überführt wurden und seitdem dort lebten. Einige Tiere zeigten eine seltene Splashed-White-Zeichnung. Bis in die 1960er-Jahre zählte der Bestand circa 200 Tiere bevor bis auf drei Individuen alle geschlachtet wurden. Die Population erholte sich bis in die 1990er-Jahre auf um die 35 Pferde. Durch einen Hurrikan wurden sie jedoch aus ihrem Lebensraum vertrieben und mussten in ein Gebiet mit nicht idealen Lebensbedingungen ausweichen. Obwohl Freiwillige durch elektrische Zäune und weitere Schutzmaßnahmen versucht haben, das Fortbestehen der Rasse zu sichern, hat sich ihr Bestand beständig verringert. Die Regierung der Bahamas übertrug der Organisation „Wild Horses of Abaco Preservation Society“ Land um ein Schutzgebiet einzurichten. Die Rasse, deren Bezeichnung von der Bahamas-Insel Abaco abgeleitet ist, gilt seit dem Tod der letzten Stute „Nunki“ im Jahr 2015 als ausgestorben. Es wird geplant mit entnommenen Eizellen die Rasse durch Klonen wieder zu beleben, die Regierung hat hierfür bereits ihr Einverständnis erklärt.

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Auch bekannt als

Diese Rasse wird auch Abaco Barb, Abaco Colonial Spanish Horse, Abaco Horse, Abaco Spanish Colonial, Abaco Spanish Colonial Horse, Abaco Wild Horse, Abaco-Wildpferd, Elise sowie Wild Horse of Abaco genannt.

Ist dein Pferd ein Abaco-Wildpferd?

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